Donnerstag, 19. Juli 2012
Blutschnitt
Eine Wunde, ein Schmerz, ein Leid, ein Weg.
Wie man es lebt oder auch ignoriert, es ist und bleibt für immer da und ist somit auch dein!
Man kann ihn nicht nehmen, man kann es nicht entziehen und auch nicht erziehen. Es ist einfach da ohne auch nur ein Wort zur Sprache zu bringen. Es überlässt uns seinen Weg und erquickt sich an unserem Leid.
Der Versuch es zu unterdrücken oder zu zerstören ist unmöglich auszudenken. Die Dinge die sich ändern sind nicht weiter von belang und auch nicht mehr von Bedeutung! Das Leid ist immer da egal wo man steht oder fällt. Mit jedem Herzschlag wird der Schnitt größer und das Blut ist rot.
Der Gedanke es zu Akzeptieren grenzt an die Erschaffung der Perfektion. Sie ist nur eine Illusion von uns selbst erschaffen um zu zerstören. Die Wand die man baut fängt an zu bröckeln! Der Schrei wird Lauter der Blutschnitt immer größer.
Der Schmerz ist unerträglich. Tief und fest sitzt er in unserem Herzen und will nicht weichen. Wir schauen zu Jesus - Er ist nicht da - nur ein paar Zeilen im Buch das unser Leben beschreibt. Unser Fortschritt kann uns nicht mehr tragen oder Schützen - er ist nutzlos!
Der Ton verstummt, die Hülle fällt, der Blutschnitt wird kommen!
Und wenn wir nicht das Leid ertragen werden wir in ihm untergehen, tief in userem Herzen.
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